Geschichte
Der heilige Benedikt hat in seinen Regeln die handwerkliche Arbeit in einem Benediktinerkloster verankert und vorgesehen. So schreibt er in der 66. Regel:
"Wenn möglich ist das Kloster so anzulegen, dass alles Notwendige, nämlich Wasser, Mühle, Garten und die verschiedenen Berufe innerhalb des Klosters ausgeübt werden können."
So war auch das Kloster Engelberg lange Zeit Selbstversorger. Dazu gehörte nicht nur, dass die Speisen aus eigener Produktion kamen, sondern auch, dass das Holz aus dem Klosterwald in eigenen Werkstätten verarbeitet wurde und viele Bauarbeiten eigenhändig ausgeführt wurden.
Im Stiftsarchiv Engelberg finden sich Quellen, die belegen, dass das Kloster bereits im 17. Jahrhundert eine eigene Schreinerei führte.
Heute arbeitet die Kloster Schreinerei selbstverständlich nicht nur fürs Kloster. Ein grosser Teil der Arbeiten wird für Auftraggeber von ausserhalb ausgeführt.